Wie finden Sie die beste Matratze?

Um es gleich vorwegzunehmen: Die EINE beste Matratze für ALLE gibt es nicht!

Für die einzelne Schläferin oder den einzelnen Schläfer mit ihren und seinen individuellen Anforderungen und Bedürfnissen gibt es allerdings sehr wohl die beste Matratze!

Bei der Auswahl einer neuen Matratze sind die folgenden Faktoren zu berücksichtigen: bevorzugte Schlafposition, Körpergröße, Körpergewicht, Körperbau (Schulter, Becken, Taille), Wärmebedarf, Schwitzverhalten, Allergien und Materialunverträglichkeiten sowie Krankheiten (Herz-Kreislauf, Entzündungen, Magen- oder Rückenerkrankungen).

Royal Spring King Taschenfederkernmatratze
Beispiel einer Taschenfederkernmatratze

1. Die richtige Größe der Matratze

Die Matratze sollte mindestens 90 cm breit sein und mindestens 20 cm länger als die Körpergröße des Schläfers, damit dieser ausreichend Platz hat, sich leicht und ungehindert im Bett zu drehen. Teilen sich zwei Schläfer eine durchgehende Matratze, sollte die durchgehende Matratzenhülle zwei individuelle Matratzenkerne beinhalten.

2. Das richtige Material der Matratze

Taschenfederkernmatratzen, Kaltschaummatratze, Viskoschaum-Matratze oder Latexmatratze unterscheiden sich in den Liegeeigenschaften und im Schlafklima. Die Wahl des richtigen Materials hängt von den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen des Schläfers ab.

3. Wie fest sollte die Matratze sein?

Vorweg: Die Festigkeit von Matratzen ist NICHT genormt. Daher eignet sich diese Angabe nicht, um unterschiedliche Produkte miteinander zu vergleichen. Sie dient lediglich der Unterscheidung der Festigkeiten innerhalb eines Modells.

Bei der Wahl der Festigkeit spielen das Körpergewicht und die Körpergröße des Schläfers eine entscheidende, aber keine ausschließliche Rolle. Die Bauart der Matratze (Kern- und Polstermaterialien, ihr Bezug und dessen Steppung) hat ebenfalls großen Einfluss auf die Festigkeit.

Deshalb sollte eine neue Matratze vor dem Kauf immer getestet werden.

4. Die optimale Druckentlastung bei Matratzen

Eine zu feste Schlafunterlage stört nicht nur den Schlaf, sondern auch die Durchblutung. Bei der Wahl der Matratze (und ihrer Unterfederung) ist besonders darauf zu achten, dass die Schulter und das Becken in der Seitenlage ausreichend einsinken können.

Diabetiker müssen zusätzlich besonders auf die Lagerung ihrer Füße und Fersen achten.

5. Wie sollte die Matratze stützen?

Nicht die Anzahl der Liegezonen, sondern die Lagerung der einzelnen Körperzonen ist entscheidend beim Kauf einer Matratze. In der Rückenlage sollte die Matratze (im Zusammenspiel mit der Unterfederung) den Rücken in seiner natürlichen S-Form unterstützen; besonders Rücken und Lordose sollen gestützt werden.

In der Seitenlage sollte die Wirbelsäule waagerecht verlaufen; Schultern und Becken müssen gut in die Schlafunterlage einsinken und das Becken sollte nicht nach vorn kippen. Den Halswirbelbereich kann allerdings selbst die beste Matratze nicht allein stützen. Hier ist zusätzlich zur richtigen Matratze ein passendes (Nackenstütz-)Kissen erforderlich.

6. Der richtige Bezug der Matratze

Bei der Auswahl des Matratzenbezugs sind Allergien und Unverträglichkeiten, das Schwitzverhalten und Wärmebedürfnis des Schläfers und die Wascheigenschaften des Bezugs zu berücksichtigen. Menschen, die leicht schwitzen, wählen einen leicht waschbaren Bezug, der Feuchtigkeit gut aufnimmt und abgibt.

Bei einem hohen Wärmebedürfnis empfiehlt sich ein Matratzenbezug mit Naturhaarversteppung. Die meisten Matratzenbezüge sind mit Rundum-Reißverschlüssen ausgestattet, die das Ab- und Aufziehen erleichtern.
Zum Schutz der Matratze empfiehlt sich immer zusätzlich eine elastische Hygieneauflage.

7. Das trockene Schlafklima

Das trockene, gleichmäßig warme Schlafklima in der Betthöhle wird nicht nur vom Bezug der Matratze, sondern hauptsächlich durch die Decke, aber auch von der Schlafkleidung und der Raumtemperatur bestimmt.

Auch hier sind Verträglichkeiten, Wärmebedürfnis und Schwitzverhalten bei der Wahl der Materialien zu berücksichtigen. Temperaturregulierende Naturhaare, hoch entwickelte Funktionsfasern, wie sie aus der Sportbekleidung bekannt sind, oder luftig-leichte Daunen stehen zur Auswahl.

8. Der richtige Service

Doch nicht nur das richtige Produkt, sondern auch der richtige Rundum-Service sollten in die Kaufentscheidung einer Matratze einfließen: kompetente, ergonomische Beratung im Ladengeschäft oder auch beim Kunden zu Hause, die individuell auf den Schläfer abgestimmt ist, eine breite Auswahl unterschiedlicher Produkte, Lieferservice inklusive Montage und Service nach dem Kauf bieten Sicherheit beim Matratzenkauf.

Tipp: Der richtige Zeitpunkt für den Matratzenkauf ist der Vormittag, wenn Körper und Geist noch ausgeruht und erholt sind. Vereinbaren Sie Ihren Termin gern am Vormittag – wir nehmen uns Zeit für Sie!

Beratung Team Betten Heller
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