7 Tipps die Ihnen helfen Probleme beim Kauf eines Bettsystems gar nicht erst aufkommen zu lassen

Ein Fehlkauf beim Matratzenkauf oder beim Kauf eines Bettes hat ärgerliche Folgen: Schlechte Nächte führen zu unausgeschlafenen Tagen, zu Rückenschmerzen und Verspannungen sowie zu verminderter Leistungsfähigkeit und schlussendlich zu einer Verringerung der Lebensqualität.

Der Tag entscheidet sich nachts. Daher ist die passende (!!!) Schlafunterlage so besonders wichtig. Wenn man ein paar Dinge berücksichtigt, kann man Fehlkäufe von Betten und Matratzen ganz einfach vermeiden.

Schlafberatung Betten Heller Bettsysteme

Die häufigsten Irrtümer beim Bettenkauf verstehen

Ein häufiger Grund für Fehlkäufe bei Betten und Matratzen sind verbreitete, aber völlig falsche Annahmen. Wir haben für Sie die typischsten Irrtümer gesammelt und zeigen Ihnen, wie Sie in Zukunft Fehlkäufe vermeiden und gleich das richtige Bett oder die richtige Matratze kaufen (und damit viel Geld sparen).

1. „Der Lattenrost tut’s noch.“

Stiftung Warentest behauptet zwar, dass der Lattenrost keinen Einfluss auf den Liegekomfort hat. Doch das ist großer Quatsch und schlichtweg falsch! Kommen Sie bei uns vorbei und probieren Sie es selbst!

Eine Matratze kann ihre gute Wirkung nur voll entfalten, wenn der Lattenrost darunter dies auch zulässt. Wenn der Lattenrost den Druck der Matratze nicht mehr voll elastisch aufnimmt, blockiert er die unterstützende Wirkung der Matratze.

Oft sieht man es dem Lattenrost auf den ersten Blick gar nicht an, dass er nicht mehr voll funktionsfähig – also voll elastisch – ist. Schauen Sie deshalb genau hin, ob die Latten sich noch nach oben wölben und ob sie auf Druck elastisch nachgeben.

2. „Die Matratze war schließlich teuer."

Der Preis gibt einen Anhaltspunkt über die Qualität der Materialien und der Verarbeitung und über die Langlebigkeit, doch nicht über die Eignung für einen individuellen Schläfer und seine Bedürfnisse.

3. „Mein Nachbar/meine gute Freundin schläft auf der Matratze wunderbar.“

Das ist grundsätzlich sehr erfreulich, aber nur relevant, wenn Ihr Nachbar Ihr eineiiger Zwilling ist 😉 Wenn nicht, werden Sie sich sicherlich in vielen Aspekten, die für die Wahl des passenden Bettes entscheidend sind, von Ihrem Nachbarn unterscheiden.

Dies sind z.B. Körpergröße und Statur, Gewohnheiten und Vorlieben, Erkrankungen und Beeinträchtigungen.

4. „Im Internet /bei Stiftung Warentest wird die Matratze sehr gut bewertet.“

Gute Testergebnisse in den Medien wie z.B. Stiftung Warentest sagen etwas aus über die Qualität der Materialien und der Verarbeitung, über die Strapazierfähigkeit, die Langlebigkeit, die Schadstoffbelastung und andere technische Produktdaten.

Die Testergebnisse können keine Aussage darüber machen, ob und wie gut die Matratze oder das Bettsystem zu Ihrem Körper passt. Die Auswahl einer Matratze/eines Bettsystems ist sehr individuell; dies können standardisierte Tests nicht abbilden.

Was nützt also die bestgetestete Matratze, wenn Sie nicht zu Ihnen passt?

5. „Meine Frau hat die Matratze für mich mitgekauft.“

Wie schon beim Nachbarn. Da Ihre Frau mit Sicherheit nicht Ihr eineiiger Zwilling ist, wird das Bettsystem nicht optimal auf Sie abgestimmt sein; daher sind Sie damit unzufrieden.

6. „Als ich noch allein auf der Matratze geschlafen habe, war alles gut.“

Der Liegekomfort einer Matratze verändert sich, je nachdem, ob Sie einzeln oder zu zweit darauf schlafen. Allein schon das höhere Gewicht und dessen unterschiedliche Verteilung verändert die Liegeeigenschaften einer Matratze und somit Ihre Schlafqualität erheblich.

Je schmaler die gemeinsame Matratze, umso größer die Gefahr, dass sich in der Mitte eine einzige Liegekuhle bildet, in der die Schläfer zusammenkullern, und dass sich die Matratze nicht mehr dem einzelnen Schläfer anpassen kann.

7. „Ich hab immer hart geschlafen. Soll ja auch gesund sein!“

Unser Körper verändert sich mit den Jahren. Dies lässt sich z.B. an den Veränderungen der Haare, der Haut, der Muskulatur und des Bindegewebes und auch an der zunehmenden Anfälligkeit für „Zipperlein“ eindrücklich erkennen.

Folglich ändern sich auch unsere Ansprüche an ein Bettsystem. Die Matratze, auf der wir vor 10 Jahren noch hervorragend geschlafen haben, erfüllt unsere Wünsche und Bedürfnisse von heute nicht mehr.

Und außerdem: Hart zu schlafen ist nicht zwangsläufig gesund! Gesund schläft man, wenn der Körper perfekt gestützt ist und die Muskulatur bestmöglich entspannen kann.

Zusammenfassung

Fehlkäufe vermeiden

  • Lassen Sie sich vom Fachmann individuell beraten.
  • Probieren Sie Ihr zukünftiges Bett ausgiebig aus.
  • Nehmen Sie sich die Zeit. Es geht um Ihr Wohlbefinden /Lebensfreude in den nächsten 10 Jahren.
  • Wir beraten Sie unverbindlich und sehr gern.

Tipps zum Probeliegen

  • immer mit einem/am besten: Ihrem Kissen
  • wenn Sie ausgeruht sind, also am besten morgens
  • ohne Schuhe und dicke Kleidung (z.B. Wintermantel)
  • mit ausreichend Zeit verschiedene Schlafpositionen ausprobieren